Florian Silbereisen bekommt auch 2025 und 2026 ARD-Shows., © Monika Skolimowska/dpa

Florian Silbereisen bekommt auch 2025 und 2026 Shows für ARD

Florian Silbereisen wird auch 2025 und 2026 große ARD-Shows präsentieren. Acht Ausgaben seiner «Feste»-Reihe werden unter Federführung des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) für ARD Mediathek und das ARD-Hauptprogramm Das Erste produziert, wie der MDR-Rundfunkrat mitteilte. Die «Bild» hatte davor über die Pläne berichtet. 

Die «Feste» mit dem 43-Jährigen gehören den Angaben zufolge zu den erfolgreichsten Shows im deutschen Fernsehen. «Keine andere Samstagabend-Show im Ersten ist auch in der ARD Mediathek so erfolgreich wie die „Feste“ mit Florian Silbereisen, vor allem auch in der jüngeren Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.»

In der ARD werden die Kosten anders verteilt

Bei der Finanzierung gibt es eine Veränderung: Laut Rundfunkrat übernehmen die anderen Partner innerhalb der öffentlich-rechtlichen ARD-Gemeinschaft mehr finanzielle Verantwortung. Das entlaste den MDR. 

Im Mai hatte MDR-Intendant Ralf Ludwig deutlich gemacht, dass der Sender die Kosten stärker umverteilen wolle. Er sagte damals: «Diesen bisherigen Sockelbetrag, den der MDR für die „Feste“ gezahlt hat, können wir für die Zukunft als MDR nicht mehr leisten.» Deshalb sei man innerhalb der ARD in Gesprächen, wie sich andere ARD-Häuser hier mit einbringen können. Zu den genauen Kosten und Vertragsdetails machte der Sender damals keine Angaben. Auch jetzt wurden keine Zahlen mitgeteilt.

Zu der Showreihe «Feste» im ARD-Gemeinschaftsprogramm Das Erste zählen mehrere Silbereisen-Musiksendungen, zum Beispiel «Das Adventsfest der 100 000 Lichter». In den Shows treten viele Schlagerstars auf. Der MDR hat unter den ARD-Anstalten die Federführung für diesen Unterhaltungsbereich.

Silbereisen zählt zu den bekanntesten Showgrößen im Schlagergeschäft. Der Moderator und Sänger ist vielen TV-Zuschauern auch als Schauspieler bekannt. In der ZDF-Klassiker-Reihe «Traumschiff» spielt er seit Jahren Kapitän Max Parger. 

 

 

Quelle: dpa