Steht mit Schalke unter Druck: Trainer Karel Geraerts, © Fabian Strauch/dpa

Keine Folgen nach Schalke-Trainingszoff – Manga-Telefonat

Eine Auseinandersetzung im Training des FC Schalke 04 zwischen Torwart Justin Heekeren und Abwehrspieler Ibrahima Cissé soll ohne weitere Konsequenzen bleiben. Die beiden waren am Dienstag kurz vor dem Ende der Einheit aneinandergeraten und von Trainer Karel Geraerts vom Platz geschickt worden. Damit sei die Sache aus Sicht des Belgiers erledigt.

«Ich habe gestern ein sehr gutes Training gesehen. Sie haben alle gespielt, um zu gewinnen», sagte Geraerts. «Das brauchen wir am Freitag. Diese Mentalität, die ich gestern gesehen habe. Für mich ist das gar kein Thema, was gestern passiert ist.»

Für das wichtige Zweitligaspiel gegen Darmstadt 98 nahm Geraerts seine Krisen-Mannschaft in die Pflicht. «Unsere Aufgabe ist ganz klar und einfach: Wir müssen Freitag – und den Druck müssen wir uns selbst auferlegen – drei Punkte holen», sagte er. Schalke hat in den ersten fünf Saisonspielen nur vier Zähler eingefahren. Eine weitere Niederlage würde die Situation zusätzlich verschärfen – auch für den Coach.

Kurze Aussprache mit Manga per Telefon

Angesprochen auf ein mögliches Schicksalsspiel sagte Geraerts: «Ich glaube, dass ich selbst nicht so viel davon mitkriege. Ich bin sehr fokussiert auf meine Aufgabe und die ist, das nächste Spiel vorzubereiten.» Der Belgier erklärte zudem: «Ich weiß, als Trainer musst du immer Punkte holen, Leistung bringen und Ergebnisse haben. Das ist so für einen Trainer. Ich bin nicht so fokussiert auf meine Position. Ich bin fokussiert auf das Spiel.»

Neben den unbefriedigenden Ergebnissen sorgten Meinungsverschiedenheiten zwischen Geraerts und Kaderplaner Ben Manga zuletzt für Unruhe. «Ich habe vorgestern ganz kurz mit Ben telefoniert», sagte Geraerts zu einer Aussprache. Zu den Inhalten des Gespräches wollte er sich nicht äußern. «Für mich ist das jetzt geschlossen», sagte der 42-Jährige zu dem Thema.

Quelle: dpa