Robbie Williams stellte den Film «Better Man» kürzlich in Köln vor. (Archivbild), © Henning Kaiser/dpa

Robbie Williams: Denke übers Trinken gar nicht mehr nach

Popstar Robbie Williams (50) vermisst nach eigenen Worten in der Alkohol-Abstinenz nicht den Rausch. «Ich sehe mich nicht als ehemaligen Alkoholiker. Ich bin nur Rob, der nicht trinkt», sagte Williams in einem «Stern»-Interview. «Ich denke übers Trinken einfach gar nicht mehr nach. Das fällt mir nicht schwer. Die Schwierigkeit besteht darin, das Leben zu seinen Bedingungen zu bewältigen, ohne sich ab und zu auszuklinken. Du musst es aushalten.» Wenn er sich heute Auszeiten nehme, dann, indem er kreativ sei. 

Lange Zeit habe er akzeptiert, dass ein Leben als Star «überschattet von Traurigkeit, Depression und Paranoia, von Angst, Wahnsinn, Eifersucht und Bitterkeit» zu sein habe, sagte Williams. «Ich bin dankbar, dass sich das geändert hat. Es fühlt sich gerade sehr gut an, Ich zu sein.»

«Heute mag ich Jesus wieder»

Auf die Frage des «Stern», ob er religiös sei, sagte der Brite: «Nein. Aber ich denke darüber nach.» Und er erläuterte: «Ich wurde katholisch erzogen, wurde dann aber im Laufe der Zeit immer mehr zum Atheisten. Heute mag ich Jesus wieder. Ich möchte glauben, dass es eine Möglichkeit gibt, mich christlich zu verhalten, ohne religiös zu sein.»

Am 2. Januar kommt der zweistündige Film «Better Man – Die Robbie Williams Story» ins Kino. Darin wird der Musiker als computergenerierter Affe dargestellt. Gezeigt werden die Karriereanfänge als Teenager mit Take That, das Zerwürfnis mit der Boyband, seine Alkoholsucht und vor allem die schwierige Beziehung zu seinem Vater.

Quelle: dpa