Der britische Schauspieler und Marvel-Star Aaron Taylor-Johnson («Bullet Train», «Kraven The Hunter») lässt sich von den andauernden James-Bond-Gerüchten nicht aus der Ruhe bringen. Der 34-Jährige ist laut britischen Medien ein heißer Kandidat für die Nachfolge von Daniel Craig als 007. Zwar äußerte sich Taylor-Johnson bislang nicht direkt dazu, die Spekulationen störten ihn aber nicht. «Nein, überhaupt nicht», sagte der gefragte Filmstar der Deutschen Presse-Agentur in London. «Das Schönste für mich ist das Privileg, dass ich den Job machen kann, den ich liebe.»
Taylor-Johnson empfindet Situation als Privileg
Er sei glücklich, überhaupt in einer Position zu sein, viele verschiedene Rollen spielen zu können. «Es ist toll, dass ich bei einem Film wie „Kraven“ mitwirken kann, aber dann auch so etwas wie „Nosferatu“ drehen kann», sagte Taylor-Johnson, dessen Schauspielkarriere bereits in seiner Kindheit begann. «Und dass ich mit großartigen Filmemachern arbeiten kann, wie dieses Jahr mit Danny Boyle (für „28 Years Later“), das macht für mich einfach den Reiz aus.»
Im Marvel-Actionkracher «Kraven The Hunter», der aktuell (Kinostart: 12. Dezember) in den deutschen Kinos läuft, spielt Taylor-Johnson den gleichnamigen Comic-Antihelden und Schurken aus dem «Spider-Man»-Universum, der als Sohn eines Gangsters (Russell Crowe) eigentlich einen anderen Weg einschlagen möchte. «Er will einfach nur ganz anders sein als sein Vater – und wird letztlich sogar noch schlimmer», so Taylor-Johnson, der für die Rolle als muskulöser, gnadenloser Jäger eine harte körperliche Vorbereitung absolvieren musste.
Noch keine Entscheidung zum neuen 007
Über den nächsten James-Bond-Darsteller wird bereits seit Jahren spekuliert. Daniel Craig hatte sich mit dem Film «Keine Zeit zu sterben» (2021) von der Rolle des berühmten Geheimagenten verabschiedet. Schon vorher gab es regelmäßig Gerüchte über angebliche Nachfolger, die sich jedoch nicht bestätigten. Die Produzenten wollen Berichten zufolge einen Darsteller, der Anfang bis Mitte 30 ist und sich für mehrere 007-Filme verpflichtet.
Quelle: dpa