Aktivisten aus dem linken Spektrum haben mit viel Lärm versucht, die Bundestags-Wahlparty der NRW-AfD in Gelsenkirchen zu stören. Etwa 15 Aktivisten seien mit Trillerpfeifen und einem Megafon vor das Restaurant gezogen, in dem mehrere Spitzenpolitiker der NRW-AfD den Wahlabend verfolgten. Die Polizei habe die Situation abgesichert, sagte ein Polizeisprecher. Die Demonstranten seien nach einiger Zeit freiwillig wieder abgezogen.
Unmittelbar zuvor war es ganz in der Nähe am Rande einer Antifa-Demo zu Rangeleien mit Personen aus der rechtsextremen Szene und mit Polizeibeamten gekommen. Die Einsatzkräfte hätten die Auseinandersetzung aber «in einem sehr frühen Stadium deeskaliert», sagte eine Polizeisprecherin. Es sei den Beamten gelungen, die beiden Seiten auseinanderzuhalten.
Auf Videos war zu sehen, wie Pyrotechnik gezündet wurde. Die Ausrüstung eines Journalisten sei bei der nur wenige Minuten dauernden Auseinandersetzung beschädigt worden. Gegen die Beteiligten seien Platzverweise ausgesprochen worden, denen diese nachgekommen seien. Zuvor hatte ein «Bild»-Reporter berichtet.
Quelle: dpa