Der Sturm in weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen hat am Montag für erhebliche Behinderungen im Zugverkehr gesorgt. Zahlreiche Strecken seien nicht mehr befahrbar, weil umgestürzte Bäume Oberleitungen beschädigt haben, teilten Bahnunternehmen über das Portal Zuginfo.NRW mit. Teils organisierten die Unternehmen Schienenersatzverkehr.
Im Fernverkehr gab es Umleitungen und Verspätungen etwa zwischen Köln und Aachen sowie Köln und Düsseldorf, sagte eine Sprecherin der Bahn. Die Eurobahn teilte mit, dass sie bis gegen 18.00 Uhr wegen der Wetterlage auf allen Strecken mit verminderter Geschwindigkeit fahre. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bis gegen 18.00 Uhr örtlich schwere Sturmböen angekündigt.
In Bergisch-Gladbach-Gronau konnte ein Zugführer der S-Bahnlinie 11 laut einer Feuerwehr-Mitteilung seinen Zug rechtzeitig vor einem umgestürzten Baum zum Stehen bringen, der auf den Gleisen lag. Feuerwehrleute entfernten den Baum.
Wetterbedingte Sperrungen und Behinderungen gab es daneben laut dem Portal unter anderem zwischen Leverkusen und Langenfeld, bei Hagen, zwischen Köln-Ehrenfeld und Düren, Erkrath und Düsseldorf-Gerresheim, zwischen Goch und Weeze am Niederrhein sowie Welver und Soest.
Quelle: dpa