Schalke-Coach Kees van Wonderen sieht nach dem ersten Sieg unter seiner Führung noch viel Arbeit vor sich. «Für mich war das nur ein erster Schritt», sagte der 55 Jahre alte Niederländer nach dem 2:0 (1:0) am zwölften Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga gegen Jahn Regensburg. «Hier ändert es nichts, es fängt nur an. Ich hoffe, dass es weitergeht mit Ergebnissen.»
In den vorherigen ersten vier Pflichtspielen als Schalker Trainer hatte sein Team dreimal verloren. «Es geht nicht um mich. Natürlich spüre ich den Druck bei einem Verein, der nicht erwartet, dort zu stehen, wo er steht», sagte van Wonderen, der bereits in der Kritik gestanden hatte. «Natürlich bin ich froh und erleichtert.»
Van Wonderen wünscht sich mehr Zeit
Durch den Sieg verließen die Königsblauen die Abstiegsplätze und sind mit zwölf Punkten aus zwölf Spielen Tabellen-14. «Wir müssen weiter nach vorne schauen, um tabellarisch weiter nach oben zu kommen», sagte auch Kapitän Kenan Karaman, der von einem «Pflichtsieg» gegen den abgeschlagenen Letzten sprach.
Van Wonderen forderte «mehr Zeit»: «Ich bin erst seit fünf Wochen hier. Ich werde nicht alles lösen können in fünf oder sechs Wochen.»
Karaman: Auch gegen Spitzenteams können wir gewinnen
Nach der nun anstehenden Länderspielpause bekommt es der FC Schalke mit den Spitzenteams der Liga zu tun. In den kommenden vier Ligaspielen müssen die Schalker unter anderem beim Hamburger SV, beim SC Paderborn und gegen Fortuna Düsseldorf antreten. «Auch da können wir gewinnen», sagte Karaman. «In der 2. Liga kann man jeden Gegner schlagen. Wir sind auch ein großer Verein.»
Quelle: dpa
